Bewerbungsfoto

Das Bewerbungsfoto ist ein entscheidender Bestandteil jeder professionellen Bewerbung, denn es vermittelt in einem Augenblick einen ersten, oft bleibenden Eindruck. Auch wenn in einigen Ländern Bewerbungsfotos als unzulässig gelten, bleibt in Deutschland das Bewerbungsfoto in vielen Branchen ein wichtiger Teil der Bewerbungsunterlagen. Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bietet es die Möglichkeit, ihre Persönlichkeit und Professionalität visuell zu unterstreichen.

Professionelles Bewerbungsfoto: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Der erste Eindruck zählt, das gilt auch für das Bewerbungsfoto. In einem beruflichen Kontext sollte das Foto Vertrauen, Kompetenz und Authentizität ausstrahlen. Dabei geht es nicht darum, perfekt auszusehen, sondern sich so zu präsentieren, wie man auch im Arbeitsalltag auftreten würde. Ein freundlicher, aber nicht übertriebener Ausdruck, ein gepflegtes Erscheinungsbild und angemessene Kleidung, die zur angestrebten Position und Branche passt, sind dabei essenziell.

Die Wahl des Fotografen

Ein gutes Bewerbungsfoto erfordert nicht zwangsläufig den Besuch eines Starfotografen, aber die Investition in professionelle Fotografie lohnt sich. Ein erfahrener Fotograf weiß, wie er den richtigen Moment einfängt und dabei den individuellen Stil und die Persönlichkeit der Bewerberin oder des Bewerbers optimal hervorhebt. Es geht nicht nur um das Einfangen eines Bildes, sondern darum, die richtigen Nuancen von Kompetenz, Sympathie und Selbstsicherheit zu transportieren.

Format und Platzierung

Für das Bewerbungsfoto empfiehlt sich ein Format von etwa 6 x 4,5 Zentimetern. Wichtig ist hierbei, dass das Foto weder zu groß noch zu klein wirkt. Ein zu großes Bild kann schnell überheblich wirken, während ein zu kleines Foto in den Bewerbungsunterlagen leicht untergeht. Das Foto gehört klassischerweise oben rechts auf den Lebenslauf. Diese Position sorgt für eine ausgewogene optische Gestaltung und gibt den Personalverantwortlichen einen schnellen visuellen Anhaltspunkt.

Kleidung: Der erste Eindruck zählt

Die Wahl der Kleidung für das Bewerbungsfoto sollte auf die angestrebte Branche und Position abgestimmt sein. Während in konservativen Branchen wie Finanzen oder Recht eher formelle Kleidung erwartet wird, kann in kreativeren Feldern wie Marketing oder Design ein etwas lockerer Dresscode angebracht sein. Wichtig ist, dass die Kleidung nicht von der eigentlichen Person ablenkt, sondern unterstützt, was das Bild vermitteln soll: Professionalität und Authentizität.

Schwarzweiß oder Farbe?

Ob das Foto in Farbe oder Schwarzweiß gehalten wird, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Beide Optionen haben ihre Berechtigung, wobei Farbfotos etwas lebendiger und frischer wirken können, während Schwarzweiß oft als klassisch und zeitlos empfunden wird. Hier gilt: Wählen Sie das Format, in dem Sie sich am wohlsten fühlen und das Ihre gewünschte Wirkung am besten unterstützt.

Authentizität statt Perfektion

Der wohl wichtigste Aspekt eines gelungenen Bewerbungsfotos ist die Authentizität. Es nützt nichts, wenn Sie auf Ihrem Foto nicht wiederzuerkennen sind. Ein übermäßiges Retuschieren oder ein „gekünsteltes“ Lächeln können mehr Schaden anrichten als nutzen. Vielmehr sollte das Foto so natürlich wie möglich wirken – als eine Momentaufnahme Ihrer Persönlichkeit im beruflichen Kontext.

Karriere Coach

Wie kann ich wieder mehr "ich" sein im Job? Als Arbeits- und Organisationspsychologin und Karriere-Coach begleite ich Fach- und Führungskräfte in Hamburg und bundesweit bei der Stärkung Ihrer Karriere-Kompetenz. Gemeinsam klären wir Fragen wie: Was genau macht mich so unzufrieden im Job? Soll ich den neuen Job annehmen oder doch besser bleiben? Oder: Was muss ich tun, um meinen Traumjob zu bekommen? Das Ziel ist, dass Sie bald wieder zufrieden und erfolgreich sind – in einem Job, der wirklich passt.